Um 18.39 kam der Regen …

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… aber da war schon alles fast vorbei. Eine schwere Unwetterwarnung bestand für den Tag und mehr als einmal ging ein hoffender Blick zum Himmel. Es hat genutzt – der Kunstmarkt der Generationen 2015 fand bei gutem Wetter, in schöner Stimmung und in der wunderbaren Atmosphäre des Schlossparks Lichterfelde statt. Nun bleiben noch die Erinnerungen …

Hey Anna, jetzt ist es schon einige Tage her, dass wir gemeinsam mit vielen, tollen Gästen, Freunden und Künstlern unseren „Kunstmarkt der Generationen 2015″ feierten und dauernd blitzen in mir die Erinnerungen an diesen zauberhaften Tag voller Kunst und Begegnungen auf. Schon allein wenn ich an die zig HelferInnen denke, die bereits am frühen Morgen – noch im Nieselregen – alles vorbereiteten.

Als ich gegen 9.00 Uhr ankam, war bereits dieses herrliche Gewusel der Künstler zu sehen, die an der Straße ihre Sachen auspackten und freudig in Richtung ihrer 100 Marktstände aufbrachen. Also, bei mir ging da so richtig die Vorfreude und sogar das Lampenfieber los.

kmdg_0001.03Hallo Basti, mir ging es genauso … ich war etwas früher dort und wollte gemütlich den Tag beginnen. Das war aber gar nicht mehr möglich, weil mich sofort die Stimmung und das Prickeln erfasste. Ich begann sofort meine Anmeldung aufzubauen und ehe ich mich versah, standen Künstler um Künstler vor mir. Die vielen Namen der E-Mail-Anmeldungen bekamen Gesichter – wie aufregend! Als dies geschafft war, konnten wir schon unsere Schirmherrin, die Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski, begrüßen, die unserer Sorge ums Wetter sehr sympathisch die Schärfe nahm. Und genauso sympathisch wurde ihre Begrüßungsansprache. Ihre Überleitung vom Breitensport zum Spitzensport bis hin zur Kunst fand ich sehr gelungen. Von den großen bezirklichen Kulturstätten Haus am Wannsee und der Galerie Schwartzsche Villa kam sie auf „unseren“ Kunstmarkt der Generationen und sagte: „Darüber hinaus gibt es jedoch sehr viele Kreative aus dem Bezirk, die nun hier einen Ort gefunden haben, um ihre Arbeiten anzubieten. Das wäre der „Breitensport“. Das Stadtteilzentrum Steglitz beweist mit diesem Markt, dass es seine Aufgabe als Nachbarschaftseinrichtung hervorragend erfüllt.“ Das hat mir sehr gefallen und ihr sicherlich der anschließende Besuch mit unserem Geschäftsführer Thomas Mampel über den Markt.

Wie hätte es ihr auch nicht gefallen können, Anna? Schließlich gab es an den Ständen über Malerei, Töpferhandwerk, Fotografie bis hin zu Digitalkunst oder auch Filzerei nahezu alles, was das Herz begehrt.

gemeinsamAuch deshalb bin ich so sehr stolz und glücklich darüber, dass ich auch wieder ein eigenes Graffiti-Bild beisteuern durfte. Zusammen mit den Werken der „Profis“ später versteigert zu werden, war eine riesen Auszeichnung für mich! Das eigentlich Besondere daran war und ist für mich aber dieser spezielle Austausch zwischen den Gästen und den Kunstschaffenden. Ich selbst habe – während ich mein Bild sprayte – mehrere, äußerst angenehme Gespräche mit interessierten Gästen führten können. Dies war ja auch unser Anliegen: Wir wollen Menschen mit Hilfe der Kunst einander näher bringen.

In der Zeit des Malens konnte ich selbst jedoch nicht so ausgiebig über den Markt schlendern, wie ich es vielleicht gewollt hätte. Deshalb freue ich mich auf deine ausführlichen Schilderungen vom bunten Markttreiben!

kmdg_0110Nun, Basti, dazu hatte ich ja reichlich Gelegenheit. Unter anderem mit den Belegen für die Standgebühr kam ich über den Tag verteilt an jeden Stand des Kunstmarktes. Und nicht nur an die Stände, auch ins Gespräch mit jedem teilnehmenden Künstler. Ungeachtet der sehr netten Gespräche hätte ich gerne mehrere Tage Zeit gehabt, um viel intensiver die Kunst zu bewundern, die sich mir schön dekoriert auf den Ständen anbot. Vornehmlich Bilder in allen Größen und Techniken, Kunsthandwerk von hochwertigen Lederarbeiten, Filzobjekten, Holzskulpturen, Papierobjekten und Schachteln, Papiermaché und Keramik, Schmuck in allen Varianten, Glaskunst … so sehenswert und vielseitig. Wunderbar, was Menschen mit Fantasie, Freude und Kreativität schaffen können. Alle Stände waren schön und bunt anzusehen und so manche Staffelei hat im Schlosspark eine besondere Stimmung gezaubert. Ich war begeistert. Wieder einmal.

kmdg_0073Zwei Stände möchte ich dennoch explizit erwähnen: Ein Stand gehörte dem KiJuNa, Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum in der Osdorfer Straße. Tina Wagner präsentierte mit den Kindern der Einrichtungen u.a. gebastelte Blumen und Bilder. Ein richtiger Hingucker war ein türkisfarbenes gestrichenes Fahrrad, das mit Blumen bepflanzt jeden Vorgarten schmücken würde. So schön!

kmdg_0023Ein weiterer Stand wurde von Lena Maren belegt. Lena ist eine Flüchtlingsfrau aus Serbien. Das Stadtteilzentrum hatte sie eingeladen, ihr den Stand, eine Staffelei und Leinwände für diesen Tag zur Verfügung gestellt. Von den KollegInnen wurden Pastellkreide und andere Farben gesammelt und ihr geschenkt. So konnte auch sie, einen Tag unter Gleichgesinnten in einem für sie noch fremden Land erleben. Sie sah so glücklich aus! Es war klasse und durch die Stimmung unter den Besuchern und den wertvollen Gesprächen mit den KünstlerInnen, hatte ich einfach ein sehr gutes Gefühl! Was hast du an Aktionen, die weiter oben platziert waren, erlebt?

Hm, … klasse fand ich zum Beispiel die Bastelstände direkt am Gutshaus. Dort wurde – angeleitet von Kollegen des Stadtteilzentrums Steglitz aus der „Imme“, der 10. Integrierten Sekundarschule und des Schülerclubs „Memlinge“ – allerfeinste Recyclingkunst praktiziert. Aus alten Zeitungen wurden quietsch bunte Blümchen, Kinder wurden witzig bemalt und sogar alte Zweige erstrahlten bald in knallig bunten Farben. Schließlich wurden jene Kunstwerke dann sogar noch in dem „Kunst-Garten“ ausgestellt, der sich direkt in der Mitte des Parks befand und über den Tag verteilt immer vollständiger wurde. Ich selbst bin gelegentlich dorthin gegangen, um zu sehen, welche neuen Werke dort noch „gepflanzt“ wurden. Unsere kindlichen Gäste konnten sich schminken lassen, Kunstblumen herstellen, Filzen und Töpfe/Steine anmalen – Angebote von den KollegInnen der Kitas, die auch an den anderen Ständen geholfen haben. Schließlich wurde ja auch für das leibliche Wohl mit Cocktails, Grillwürstchen, Getränken und Kuchen gesorgt.

Während dessen begann ja schon das Bühnenprogramm. Ich kriege gar nicht mehr alles zusammen, was da geboten wurde. Ich kann mich jedenfalls noch sehr gut an den Qi-Gong-Meister erinnern, der so viele Menschen in seinen Bann zog. Kannst Du meiner Erinnerung vielleicht noch etwas auf die Sprünge helfen?

kmdg_0079Oh ja, kann ich: Begonnen hat das Programm mit den Damen der Kreistanzgruppe aus dem Gutshaus Lichterfelde. Deren Reigen lädt immer wieder zum Mitmachen und zu guter Laune ein. Wirklich empfehlenswert diese Gruppe! Dann, wie schon von dir erwähnt, Matthias Winnig und seine Kollegin mit der Qi Gong Vorführung. Ich staune immer wieder, wenn ich ihn sehe. Egal, ob Alltags im Schlosspark oder bei so einer großen Veranstaltung. Seine Bewegungen sehen immer anmutig aus und die Ruhe und Ausstrahlung fasziniert. So ähnlich auch bei den Tanzgruppen aus dem KiJuNa, den Mini Stars, Tanz-Zwergen und den Teenie Stars. Mit ihrer Tanzlehrerin Anjia beweisen sie immer wieder, dass Kinder Erwachsene in ihren Bann ziehen können und man sieht ihnen den Spaß an ihren Tänzen an. Schließlich durften wir alle noch dem „Gospelhouse“ lauschen – Mutter Sarah bot mit zwei Töchtern und Sohn eine wirklich imposante und mitreißende Show ihrer Sangeskunst! Klasse war auch die Vorführung unseren Kollegen Engin Vergili, der mit mehreren Kindern und Trommeln, Stimmung und Spaß in die Runde brachte. Sein Lachen und seine Lust an den Instrumenten übertrug sich sofort auf die Kinder und alle Umstehenden. Schließlich war ja die Versteigerung der von Künstlern gespendeten Bilder zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteilzentrums an der Reihe. Aber obwohl ich die Ehre hatte, das erste Bild zu ersteigern, warst du hier näher am Geschehen. Wie hast du sie erlebt?

kmdg_0072Tja, liebe Anna, dass ich als Assistent direkt an der Auktion teilnehmen durfte, bei der fast zwanzig Exponate angeboten wurden, war für mich sicherlich eines der Highlights des Tages. Zusammen mit meinem Kollegen René gelang es, Bilder, die von einzelnen Künstlern dafür gespendet worden waren, für insgesamt über 800 Euro zu verkaufen. Dieser großartige Gesamterlös kommt nun – wie vorab den Künstlern und den Käufern versprochen – komplett der Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteilzentrums Steglitz e.V. zugute. Ein Grund für diesen Erfolg ist sicherlich auch die ganz besondere Unterstützung durch unseren Geschäftsführer, Thomas Mampel, der zusammen mit dem Kollegen Andreas Oesinghaus dem interessierten Publikum jedes einzelne Kunstwerk vorführte und dabei aktiv um viele hohe Gebote warb. Nebenbei war dies dadurch wieder so ein Moment, wo Kunst Menschen einander näher brachte. Gern hätte ich bei dem ein oder anderen Werk mitgeboten. Als Co-Auktionator habe ich das jedoch lieber unterlassen. Wie erging es dir dabei?

Nun, ich ging insgesamt mit vier Bildern aus Verkauf und Versteigerung nach Hause. Aber nicht nur das. In meinem Kopf liefen viele Bilder des Tages Revue: Das Regal mit den, von den Künstlern, gespendeten Kuchen. Einer sah leckerer als der andere aus und über den Tag verteilt haben sie alle Marktbesucher erfreut. Auch dieser Erlös kommt nun der Kinder- und Jugendarbeit zugute, wofür wir uns wirklich sehr bedanken! Zudem hatte ich immer wieder die KollegInnen im Kopf, die uns den ganzen Tag über ehrenamtlich geholfen haben. Das war zum Teil recht anstrengend, aber von dem Zusammenhalt und dem schönen „Wir-schaffen-das-gemeinsam!“-Gefühl getragen. Und letztendlich die Gesichter, der KollegInnen, die diesen Markt mitorganisiert hatten. Ich sah Zufriedenheit und Glück … und ich gebe zu bedenken: Trotz Unwetterwarnung, hatte es den ganzen Tag noch nicht geregnet. Wie hast du das Ende des Kunstmarktes erlebt?

Ich hab’s genauso gesehen! Allerdings hatte ich eben auch selbst ein Dauergrinsen von einem Ohr zum Anderen. Dankende Künstler, die sich „bis zum nächsten Mal“ verabschiedeten, Kolleginnen, die mit echter Freude im Gesicht den ganzen Tag an allen Ecken und Enden helfen und schließlich das gemeinsame Kaltgetränk, als das Aufräumen geschafft war und ein kleiner Kreis von Organisatoren und Helfern sich auf der Terrasse des Gutshauses versammelte. In diesem Moment fiel bei mir die gesamte Aufregung ab. Mit jener fielen dann auch die letzten großen Tropfen zu Boden, die Petrus – offenbar auch ein Kunstfreund – in Form eines heftigen Platzregens extra und allen Prognosen zum Trotz an das Ende des Tages gelegt hatte. Noch heute bekomme ich täglich neue Fotos zu sehen, die die zauberhafte Erinnerung an den „Kunstmarkt der Generationen 2015“ noch sehr lange bei mir wach und lebendig halten werden.

KmdG_logo_original2014_webMittlerweile können wir ja dann schon bald von einer Tradition sprechen, wenn es auch im nächsten Jahr heißen wird: „Hiermit eröffnen wir den Kunstmarkt der Generationen 2016.“ Du hast doch da bestimmt schon sämtliche, brand heißen aktuellen Informationen. Ich freue mich jedenfalls schon tierisch darauf, denn „Nach dem Kunstmarkt ist“ – zum Glück auch – „vor dem Kunstmarkt!“

Bis bald und ganz liebe Grüße,

Dein Basti

Weißt du, ich habe in den vergangenen Tagen so viele schöne Rückmeldungen von den TeilnehmerInnen bekommen. Alle haben eins gemeinsam: „Ich würde mich sehr freuen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein!“. Der Termin für den 3. Kunstmarkt der Generationen steht fest. Es wird der 25. Juni 2016, wieder von 11.00 – 19.00 Uhr sein. Bis dahin werden wir ein paar Mal zusammensitzen, planen und organisieren, natürlich auch überdenken, was wir als Anregungen von TeilnehmerInnen und Gästen mit auf den Weg bekommen haben. Und wenn alle so toll, wie in diesem Jahr mitmachen – dann wird es wieder wunderbar!

Mitgemacht haben: Das Wetter – um 18.39 Uhr erst kam der Regen – Optimismus zahlt sich aus!  🙂 Das Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf, das uns u.a. großartig durch verschiedenste Parkarbeiten im Vorfeld unterstützt hat. Frau Richter-Kotowski mit einer wunderbaren Eröffnung. Der Marktstandaufsteller durch unkonventionellen und verlässlichen Einsatz. 98 KünstlerInnen mit ihren tollen Werken. (99 und 100 waren leider kurzfristig wegen Krankheit verhindert).

Mitorganisiert haben: Veronika Mampel als Arbeitsbereichsleiterin der nachbarschafts- und generationsübergreifenden Arbeit. Manuela Kolinski, Projektleiterin des Gutshaus Lichterfelde. Melanie Zimmermann, Projektleiterin der Kita Schlosskobolde. Renè Stürkat, Projektleiter des Schülerclub Memlinge. Katharina Zehner, EFöB an der 10. ISS.

Und wir beide!  🙂 Bis zum nächsten Jahr

Sebastian Unger, Projektleiter der EFöB an der 10. ISS und
Anna Schmidt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Jörg Backes, Projektleiter des Kinder- und Jugendhaus Immenweg für den schönen Film über den Kunstmarkt der Generationen 2015 und bei Werner Luff, Projektleiter Kita Lankwitzer Maltinis, Feza Guschke, Projekleiterin Kita Lichterfelder Strolche und Roman Tismer, Netti 2.0 für die schönen Fotografien des Tages.

Hier raschelt es. Dort knistert was. Die Spannung steigt!

Rebloggt von der Homepage des Stadtteilzentrum Steglitz e.V.
– ein Gastbeitrag von meinem Kollegen Sebastian Unger


Ich freue mich außerordentlich auf diesen
Kunstmarkt der Generationen 2015
und könnte es selber besser gar nicht beschreiben
– Anna Schmidt

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Und mit der Spannung steigt die Vorfreude, denn in wenigen Tagen heißt es: „Hiermit eröffnen wir den Kunstmarkt der Generationen 2015!“ Am 27. Juni wird wieder bestaunt und gebastelt, besprochen und gemalt.

Es freut uns außerordentlich, dass wir in diesem Jahr mit Cerstin Richter-Kotowski eine Schirmherrin für den Kunstmarkt der Generationen gewinnen konnten, die unsere Begeisterung für die Kunst ebenso teilt, wie den Wunsch damit Menschen einander näher zu bringen. Als Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste in Steglitz-Zehlendorf sind ihr die Anliegen unseres Kunstmarktes der Generationen ebenfalls vertraut und von großer Bedeutung. Wir wollen das kulturelle Leben sowie die Teilhabe aller daran steigern. Ebenso ist unser Kunstmarkt ein schönes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement, das auch unserer Schirmherrin besonders am Herzen liegt.

Gemeinsam mit ihr und unseren Gästen, mit alten und neuen Freunden und den Kunst-schaffenden, möchten wir einen Tag erleben, bei dem die Kunst, die Personen dahinter sowie das Erlebnis Kunst zu machen und Kunst zu genießen im Mittelpunkt stehen. Seinem Namen wird unser „Kunstmarkt der Generationen“ gerecht, wenn es gelingt, zum Beispiel dem Großvater zu zeigen, was der Enkel so „cool findet“ oder auch wenn die Mama dem Kind zeigen kann, was ihr gefällt und sich daraus dann ein reger Austausch und noch mehr gegenseitiges Interesse entwickeln. Einhundert Marktstände von über 100 Künstlerinnen und Künstlern und ihre Werke werden jedenfalls reichlich Anlass dazu geben.

Die Kunst-schaffenden und das Stadtteilzentrum Steglitz e.V. als Veranstalter des Kunstmarktes der Generationen eint die Überzeugung, dass die Kunst in all ihren Facetten helfen kann, Menschen einander näher zu bringen, Interesse zu stiften und Brücken zu bauen. Und wo geht das schöner als im wunderbaren Ambiente des Schlossparks Lichterfelde durch das Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf ermöglicht.

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Wir werden an diesem 27.6.2015 Fotografien, Aquarelle, Ölgemälde, Plastiken und vieles mehr zu sehen und natürlich auch zum Kauf angeboten bekommen. Wir sind – wie auch viele Aussteller – schon sehr gespannt, wie sich die Gespräche an den Ständen, das Fachsimpeln sowie das Handeln entwickeln werden. Im letzten Jahr nahmen wir mit großer Freude wahr, dass das Interesse an der Kunst sowie am Austausch mit den Kunst-schaffenden immens war.

Wie entstehen solche Werke? Wie wird man Künstler? Wo bekommt man welches Zubehör am besten? Wie ist das Leben einer freischaffenden Künstlerin? All das und noch unendlich vieles mehr macht diesen Kunstmarkt für alle Beteiligten so besonders.

Auch wenn sie angeblich „vom Können“ kommt, so lebt Kunst doch immer zuerst vom Machen! Daher erwarten Sie auch in diesem Jahr wieder einige Angebote zum Mitmachen oder sich Ausprobieren. Deshalb darf mal wieder von Herzen gebastelt, gemalt und sogar getrommelt werden – all das natürlich unter professioneller Anleitung und stets mit Spaß an der Sache! Kinderschminken, Blumenfilzen, Töpfe und Steine bemalen – all das und einiges mehr erwartet Sie und Euch.

szs_kmdg_2014_4Ebenfalls für Spaß sorgen wird ab 14.00 Uhr auch ein kleines Bühnenprogramm.

Sie heißen „Mini-Stars“, „Tanz-Zwerge“ oder auch „Teenie Stars“, und sie werden gemeinsam mit ihrer Tanzlehrerin Ania aus dem KiJuNa für beste Unterhaltung sorgen, wenn sie uns ihre Kunst – den Tanz – darbieten. Später wird uns der Chor Gospelhouse mit seiner Sangeskunst ebenso größere Freude bereiten. Sogar die Kreistanz-Gruppe aus dem Gutshaus Lichterfelde und eine Qi Gong-Vorführungen wird es geben!

Als wäre das nicht schon sehr sehr viel für einen Tag, kommt dann noch etwas besonders tolles auf uns alle zu! Nachdem wir im Vorjahr ein frisch bespraytes Auto versteigert haben, dessen Erlös der Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. zugute kam, machen wir diesmal alles etwas größer und sicherlich noch aufregender.

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Einige unserer Aussteller haben sich bereit erklärt, ihre Werke zu spenden für eine Kunstauktion für den guten Zweck. Diese Werke werden ab 16.00 Uhr auf der Terrasse des Gutshauses Lichterfelde in einer klassischen Auktion versteigert. Jeder kann mitbieten und mit etwas Glück ein einzigartiges Kunstwerk erstehen, dessen Erschaffer oder Erschafferin sogar selbst vor Ort sein wird. Auch diesmal kommt der gesamte Erlös der Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. zugute. Die Stifter der Werke – also die Künstler selbst – gaben uns schließlich einen klaren Auftrag, was wir mit den Erlösen „ihrer Schätze“ tun sollten:

„Ich hoffe, dass die Kinder und Jugendlichen auch in Zukunft einen sicheren und kreativen Raum haben werden und freue mich, wenn ich einen kleinen Beitrag dazu leisten kann.“ „Ich würde mich sehr freuen, wenn meine Spende bewirken könnte, dass die Kinder- und Jugendarbeit wieder den Zugang zu den natürlichen Lebensprozessen finden könnte. […] Ich wünsche den Kindern und Jugendlichen eine vielfältige und kreative Zukunft […].“ „Vielleicht wird es dadurch möglich, Kinder/ Jugendliche näher an die Kunst […] zu führen.“ „Vielleicht kann meine kleine Spende beitragen helfen, dass Wünsche der Kids für ihren Aufenthalts(h)ort erfüllt werden können (vielleicht ein neues Klettergerüst?) oder […] einen außergewöhnlichen, tollen Ausflug.“

Dies sind nur einige der Äußerungen, die „unsere Künstler“ diesbezüglich gemacht haben. Sie zeigen einerseits, welche großartigen Menschen hier hinter den Werken stecken. Sie schauen alle weit über ihren eigenen Tellerrand hinaus und haben den Wunsch, mit ihrer Arbeit etwas Gutes für uns alle zu tun. Dafür danken wir alle ihnen schon heute von ganzem Herzen! Gleichzeitig machen sie deutlich, welche Möglichkeiten sich eröffnen können, wenn wir alle aktiv an dieser speziellen Auktion teilnehmen.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, für welches Kunstwerk Sie gegebenenfalls mitbieten möchten, werden sämtliche Auktionsobjekte in Form einer kleiner Sonderausstellung den gesamten Tag über in den Räumen des Gutshauses präsentiert. Auch einige Hintergrundinformationen werden parat sein. Und nicht zuletzt hat man die einzigartige Chance, sich bei den jeweiligen Künstlern noch weiter zu informieren und mit jenen ins direkte Gespräch zu kommen.

Neben den vielen musischen Freuden wird sich selbstverständlich auch um das körperliche Wohl gekümmert – und dabei wieder gutes getan. Grillwürstchen, alkoholfreie Cocktails, Erfrischungen sowie gespendete Kuchen laden ein zum Schlemmen. Auch diese Erlöse gehen wieder komplett in die Kinder- und Jugendarbeit ein.

Bis dahin wird es nun noch wenige Tage lang knistern und rascheln, während die Spannung – ebenso wie die Vorfreude – einfach immer weiter ansteigen. Deshalb freuen wir uns jetzt schon auf einen zauberhaften, mitreißenden Kunstmarkt der Generationen mit Ihnen und Euch am 27.06.2015 von 11.00 bis 19:00 Uhr im Schlosspark Lichterfelde, am Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin.

Sebastian Unger
Projektleiter der EFöB an der 10. ISS

Die Bilder der Versteigerung beim
Kunstmarkt der Generationen 2015

(Der Erlös der Versteigerung geht zu 100% zugunsten der
Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteilzentrum Steglitz e.V.
27.6.2015, Beginn 16.00 Uhr)

affeldPia Affelt, „Ebbe & Flut“, 30 x 30 cm, Acryl, Quarzsand auf LW

denkerInge Denker, „Eck Kneipe“, 24 x 34 cm, Aquarell, Druck

eichheim2Burghild Eichheim, „Mutter mit Kind“, 17 x 12 cm, Aquarell

eichheim1Burghild Eichheim, „Blumenstrauß“, 24 x 33 cm, Pastell

eichheim3Burghild Eichheim, „Kinderportrait“, 15 x 21 cm, Graphit

eichheim4Burghild Eichheim, „Hermes“, 27 x 21 cm, Gouache

fischerMonika Fischer, „Kirche in Lichterfelde“, 60 x 80 cm, Aquarell

FranzmeierKarin Franzmeier, „Russische Kirche“, 30 x 40 cm, Ölfarbe mit Spachtel auf Goldgrund

Franzmeier1Karin Franzmeier, „Venedig“, 60 x 90 cm, Ölfarbe mit Spachtel

JosupeitMaike Josupeit, „Kunstmarkt“, 24 x 30 cm, Ölbild (PlenAir/Freilichtmalerei)

neu_kapruckaRenate Kaprucka, „Teddy“, 37 x 27 cm, Aquarell

LenskyThomas Lensky, „Fuchsie rot-weiß“, 36 x 48 cm, Aquarell

MunkeKatrin Munke, „Nordlicht“, 25 x 30 cm, Acryl auf Leinwand

NachtigallSigrid Nachtigall, „Landschaft“, 15 x 15 cm, Acryl – Mischtechnik

peukeCarmen Peuke, Keramikschale, 35 cm Durchmesser

ReuterKatja Reuter, „LongDong“, 80 x 120 cm, Fotoleinwand mit Acryl

Reuter_AmelieAmelie Reuter (Tochter von Katja Reuter), 15 x 15 cm, Acryl auf Leinwanddruck

Reuter_Amelie1Amelie Reuter (Tochter von Katja Reuter), 15 x 20 cm, Acryl auf Leinwanddruck

ThimmHedda-Maria Thimm, 60 x 80 cm, Acryl

neu_ViebahnBodo Viebahn, „Treppenhausgeometrie“Fotografie

WolfskyJon Wolffsky, „cosywash – Brücke in Italien“, 40 x 60 cm, Digitaldruck – Photoshop

neu_KlickBernd Klick, „Plantane“, 50 x 70 cm, Collage Chinapapier auf Leinwand

Der etwas andere Markt

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Für die Öffentlichkeit noch nicht bemerkbar, ist ein kleines Team mit den Vorbereitungen für den 2. Kunstmarkt der Generationen beschäftigt. Dieses Mal gelassener als im letzten Jahr, denn das Team hat ein Bild vor den Augen und eine Vorstellung im Kopf … und beides wird verwirklicht werden. Getragen von den Erfahrungen vom Vorjahr, von den Rückmeldungen der BesucherInnen und KünstlerInnen, von der Begeisterung aller Mitwirkenden, haben die Arbeiten begonnen. 100 Künstler werden in einem Kunstmarkt zusammen ausstellen und mit ihnen gemeinsam werden Kinder, Jugendliche, Mütter, Väter, etwas ältere BesucherInnen, einfach alle, die dazu Lust haben, einen Tag mit Kunst, kleineren Aktionen und der Mischung der Generationen in gemeinschaftlicher Atmosphäre im Schlosspark Lichterfelde genießen können.

Wir haben eingeladen – zum zweiten Mal – und freuen uns auf diesen besonderen Tag. Auf das Gefühl der Vorfreude, auf die Spannung, ob alles Reibungslos klappt, auf die Vielfalt der Kunstschaffenden, auf Gespräche, das Lachen, die Neugierde, auf das ein oder andere Wiedersehen und besonders auf die Menschen, die mit uns diesen Tag begehen. Wir – das sind MitarbeiterInnen des Stadtteilzentrum Steglitz e.V., die auch schon im letzten Jahr den ersten Kunstmarkt organisiert haben. Schon im Vorfeld des letzten Kunstmarktes, besonders aber am Abend, als alles vorbei war, war uns allen klar, dass wir diese Teamarbeit erneut erleben wollten. Eine Teamarbeit, in der jeder seine Erfahrungen und Stärken einbringen kann. Aber auch eine Teamarbeit, die ganz besonders von vielen ehrenamtlichen HelferInnen und vielen KollegInnen auf großartige Weise unterstützt worden war. So soll es auch in diesem Jahr werden.

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Die soziale Arbeit steht im Fokus des Veranstalters, wozu gehört, Menschen zusammenzubringen und Stadtteilarbeit zu leisten. Dieser Arbeitsbereich – generationsübergreifende Arbeit – steht unter der Leitung von Veronika Mampel, die routiniert Feste organisiert und alle erforderlichen Komponenten … MitarbeiterInnen, behördliche Erfordernisse, organisatorische Voraussetzungen … zusammenbringt. Bei diesem besonderen Markt ist die Kunst für sie das Medium, das die Menschen vereint. Sie werden durch die unterschiedlichsten Darstellungsweisen zu Gesprächen, Diskussionen, zu gemeinsamen Aktionen animiert und der besondere Reiz liegt für die Arbeitsbereichsleiterin darin, dass alles in der Natur stattfinden kann. Auf diese Weise können Flächen im Bezirk völlig neuen Möglichkeiten zugewiesen werden, die der Anonymität der Großstadt entgegenlaufen. Der Nachbar bekommt ein Gesicht und das Kennenlernen bekommt durch Kunst eine offene Chance. Veronika Mampel freut sich über jede Gelegenheit Jung und Alt zusammenzubringen, ohne Vorbehalte, Wertung oder Scheu. Hier wird Kunst von allen Altersklassen vorgestellt und so ein Einblick in die Lebenswelten der anderen gegeben. Kunst drückt sich für sie in alle möglichen Richtungen aus. So hat sie großen Spaß daran, ein kleines Programm auf die Beine zu stellen, dass über den Tag verteilt, Tanzvorstellungen und Musik zu bieten hat. Bei solchen Gelegenheiten, mitten unter alle diesen Menschen, sagt sie, fühlt sie sich besonders wohl. Dann weiß sie, dass ihre Intention – Menschen zu verbinden – angekommen ist.

„Fast genau ein Jahr ist es nun her, dass ich beim ersten Kunstmarkt der Generationen ein von Geatano Foti gesponsertes Auto mit einem Graffiti komplett besprühen durfte.“ erinnert sich Sebastian Unger. Er ist nicht nur Projektleiter der EFöB an der 10. ISS, sondern auch ein sehr renommierter Graffity-Künstler. „Ich weiß noch genau, wie nervös ich war wegen der Verantwortung dem Spender und meinen KollegInnen gegenüber. Um jeden Preis sollte es ein Hingucker werden und die abendliche Versteigerung ein Highlight der gesamten Veranstaltung.“ Ein Bild zu malen, während viele Menschen – also die Gäste, Kollegen sowie die Aussteller des Marktes – dabei zusehen können, ist für ihn ein unbeschreiblicher Nervenkitzel. Deshalb ist er stolz und voller Vorfreude auf den 27. Juni 2015! Denn auch in diesem Jahr wird er wieder als live Performance ein Bild sprayen, während an circa 100 Marktständen „echte Kunstprofis“ ihre Werke feilbieten und sicher hunderte Gäste über den Kunstmarkt der Generationen schlendern. Unter dem Motto „Gemeinsam“ möchte er über mehrere – wie in einem Puzzle – zusammengelegte Leinwände ein abstraktes Bild schaffen, das klassisches Graffiti mit der Ästhetik eines Yin-Yan-Logos vereint. „Wenn ich so darüber nachdenke, weiß ich nicht, was mich nervöser macht. Ist es die Herausforderung dieses Bild so umzusetzen, wie es in meinem Kopf herumschwirrt, oder ist es die Vorstellung des – erneut – großartigen und stark besuchten Kunstmarktes?“ fragt er sich … was es auch ist, er freut sich sehr darauf!

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„Zum ersten, zum zweiten, zum dritten … verkauft an die Dame mit der Nummer 117!“ in etwa diesen Satz werden die Gäste am Abend des Marktes zu hören bekommen. Mehr als 10 Bilderspenden namenhafter KünstlerInnen aus Steglitz-Zehlendorf stehen bereit und werden zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. versteigert. René Stürkat ist unglaublich glücklich und dankbar ob der großen Spendenbereitschaft, den seine Aufgabe beim Kunstmarkt ist die Organisation der Versteigerung. Im letzten Jahr wurde amerikanisch versteigert und für den Fiat des Schirmherrn durch Graffiti gestaltet, sind mehr als 1000 Euro zusammen gekommen. Dieses Jahr wird die klassische Variante der Versteigerung angewandt und die Bilder an den jeweils höchst bietenden verkauft. Die Bilder kann man sich im Laufe des vormittags in Ruhe anschauen und mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Kunst bedeutet für René Stürkat sich ohne Grenzen auszudrücken und sich dadurch mit sich selbst und anderen Menschen in Verbindung zusetzen. Es gibt für ihn keine Regeln und jeder kann sich so auf die Art und Weise ausdrücken, was und wie er fühlt. Künstler geben etwas von ihrem Inneren Preis, zeigen was sie beschäftigt und setzen sich damit auseinander. Kunst verbindet Menschen in der Auseinandersetzung. Sie ist auf jede Art und Weise ein Ausdrucksmittel und braucht eine Plattform auf der dies Möglich ist. Als die Idee von Kunstmarkt entstanden ist, war für ihn die treibende Kraft diese Plattform zu ermöglichen. Im eigenen Sozialraum sollen Menschen Raum bekommen, sich diesem Thema der Gesellschaft zu zuwenden und einen Zugang zu öffnen.

Für diesen Kunstmarkt haben wir uns eine neue Aktion ausgedacht, kann Katharina Zehner erzählen. Neben den bewährten Ständen mit Kunst und Kunsthandwerk, dem bunten Programm, reichhaltigen Gaumenfreuden und Getränken wird auch ein kleiner Kunstgarten während des Festes entstehen. In der Mitte des Marktes wird ein Areal gekennzeichnet sein, wo Kunstobjekte in kleinen „Kunstbeeten“ wachsen können.

Die Einrichtungen des Stadtteilzentrums sind eingeladen ein solches Beet zu bestellen. Sie bieten eine Station auf dem Kunstmarkt an, wo die Besucher des Kunstmarktes kleine, große, bunte, eckige, fliegende, rollende, laute, leise, dicke, flache Kunstobjekte herstellen können, die dann in diesen Beeten ausgestellt werden. Natürlich können die Objekte am Ende des Tages von den Besuchern abgeerntet und mit nach Hause genommen werden, aber zunächst soll jeder Besucher sehen, was hier in unserer Mitte alles wachsen kann. Weil ein Kunstgarten aus allem wachsen kann, ist die Idee hier möglichst Kunstobjekte aus oder mit Material zu kreieren, dass normalerweise in den Müll wandert. Diese Aktion hat es im letzten Jahr nicht gegeben … es wird also spannend werden.

Seit 1999 steht das Gutshaus Lichterfelde – hinter dem der Kunstmarkt stattfinden wird – unter Trägerschaft des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. Manuela Kolinski ist seit vielen Jahren die Projektleiterin des Nachbarschaftsbereichs des Hauses. Ihr obliegt die Organisation vor Ort und aller ehrenamtlich helfenden Hände. Bei ihr laufen alle Fäden zusammen und sie ist die erste Ansprechpartnerin für alle, die Fragen oder helfende Hände haben. Und davon benötigt man viele um so einen großen Markt reibungslos veranstalten zu können. Ihre besondere Herausforderung ist, dass jeder weiß was er zu tun hat, und vor allem das jeder, der seine Zeit zur Verfügung stellt auch das Gefühl der richtigen Wertschätzung bekommt. Ehrenamtliche Unterstützung wird bei allen Verkaufsständen, Kaffee und Kuchen, Getränke, den Verzehrmarken, für den Auf- und Abbau der Stände und das Bestücken im Laufe des Tages gebraucht. Es ist wichtig, dass ständig geschaut wird, dass kein Müll herumliegt, altes Geschirr weggeräumt wird und immer ein sauberer Sitzplatz gefunden werden kann. „Es ist einfach schön, wenn Menschen in ihrer Freizeit mit Spaß und guter Laune bei solchen Veranstaltungen helfen. Spaß ist die Grundvoraussetzung für ein gemeinsames gutes Gelingen. Aber,“ sagt Manuela Kolinski „es ist auch unsere Aufgabe, da zu sein, wenn alles vorbei ist. Dann muss alles wieder so sein, als wenn kein Markt stattgefunden hat, denn der Park ist ja wichtiger Bestandteil unserer schönen Umgebung hier.“ Für das gemeinsame gute Gelingen hat sie beste Unterstützung von Melanie Zimmermann, Projektleiterin der Kita Schlosskobolde, die durch Kooperationsfreude und kreative Einfälle eine große Bereicherung für den schönen Markt ist.

Es gibt viele Bestandteile, die notwendig sind, solch einen Kunstmarkt auf die Beine zu stellen. Schön ist die Begeisterung, die bei allen KollegInnen, die dies organisieren und allen die mithelfen, mitschwingt. Das unglaubliche „Wir“-Gefühl, die Dankbarkeit nach dem gelungenen Markt, die fröhlichen und freundlichen Gesichter während des Markttages, die bewundernden Blicke auf die schönen Kunstwerke der Ausstellenden und die vielen Kinder, die sich vom Markttreiben anstecken lassen und immer wieder Neues und Interessantes zu entdecken finden. Ganz besonders wichtig sind dabei natürlich die Besucher, die das Markttreiben mit Leben füllen und den Künstlern die Möglichkeit geben, ihre Werke zu besprechen und die notwendige Rückmeldung für weitere Werke zu bekommen. Wir hoffen, wir können Sie mit diesem kleinen Blick hinter die Kulissen anstecken und laden herzlich zum 2. Kunstmarkt der Generationen am 27. Juni 2015 von 11.00 – 19.00 Uhr in den Schlosspark Lichterfelde ein. Wie es schließlich gewesen ist erzählt Ihnen dann …

Anna Schmidt

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Kunstmarkt der Generationen 2015
Schlosspark Lichterfelde am Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin,
27. Juni 2015, 11.00 – 19.00 Uhr.

Fotos: Roman Tismer – Kunstmarkt der Generationen 2014