Wer braucht noch den Telefonhörer?

Foto: © brat82 - Fotolia.com

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Wenn ich mich als Kind auf den Weg machte und absehbar war, dass ich eine Zeit lang auf mich selbst gestellt bin, kam immer die Frage: „Hast du zwei Groschen dabei!“ Zwei Groschen brauchte man um im Fall der Fälle eine Telefonzelle zu finden und zuhause anzurufen. Wollte man hingegen zuhause telefonieren ging das nur sitzender oder stehender Weise neben dem einzigen Apparat im Haus. Eine recht ungemütliche Angelegenheit, da das dazugehörende Kabel sehr kurz war. Insbesondere in Zeiten der Pubertät ein äußerst lästiges Unterfangen. Sobald jemand in der Nähe war konnte er mithören – ausweichen oder mit dem Apparat wandern war unmöglich. Bei zuviel telefonierenden Teenagern im Haus besaß das Telefon oft ein kleines Schloss mit dem man die Wählscheibe nicht mehr drehen, also auch keine Nummer wählen konnte. Musste man ein Ferngespräch führen, wurde streng auf die Uhrzeit geachtet, da es ab 20.00 Uhr abends günstiger wurde zu telefonieren. Bei besonderen Feiertagen, beispielsweise Silvester, war langes Stehvermögen angesagt und man hatte Glück, wenn der Telefonapparat über eine Wahlwiederholungstaste verfügte, denn eine freie Leitung zu bekommen, war an solchen Tagen nicht selbstverständlich. Telefone waren in der Zeit reine Gebrauchsgegenstände. Die vorgegebene Modellwahl, quitsch-orange, dunkelgrün oder einheitsgrau, war sehr eingeschränkt und als Dekoration ungeeignet. Schöne alte Zeit – weit entfernt vom Komfort, den wir heute genießen.

Der technische Fortschritt legte insbesondere in den 1980er und ’90er Jahren ein rasantes Tempo vor. Dies sowohl in der Entwicklung der Computertechnik als auch der Mobiltelefone. Sowohl die ersten Computer als auch die ersten Mobiltelefone waren ungeeignet sie in der Hosentasche mit sich herumzutragen, doch das ist längst vergessen. Wir sind im Zeitalter der Laptops, Tablets und Smartphone angelangt. Design spielt eine große Rolle, besonders aber der Anspruch möglichst viel Technik in immer kleineren Geräten zu vereinigen. Ziel ist, immer und überall erreichbar, flexibel, handlungsfähig und online zu sein. Schöne neue Zeit mit allem Komfort.

Nicht nur die Technik hat sich geändert, auch das Kommunikationsverhalten der Nutzer. Wenn man bedenkt, dass Alexander Graham Bell 1876 das Patent auf das Telefon bekam, hat es noch einhundert Jahre gedauert, bis das erste Mobiltelefon 1973 durch Motorola vorgestellt wurde. Kaum mehr 50 Jahre später sind wir soweit dem Festnetz den sicheren Tod anzusagen. Das Internet hat in wenigen Jahren alles bisher dagewesene verändert und manch einer verweigert sich dieser rasanten Entwicklung. Immerhin – sprechen tun wir noch miteinander.

Das Telefonieren hat seinen hohen Stellenwert eingebüßt, trotz dem mehr Menschen als jemals zuvor Zugang zu einem Mobiltelefon haben. Die Möglichkeit zu telefonieren ist nicht der Hauptgrund dafür. Der findet sich in den vielen Messenger und Apps über die diese Geräte verfügen. Bevor ich jemanden anrufe, nicht erreichen oder stören könnte, schreibe ich eine SMS – Short Message Service – und kann in der Regel sicher sein, dass der Andere mein Begehren kennt. Gibt’s dazu Fragen, kann der ja anrufen oder eben auch eine SMS schreiben, was wahrscheinlicher ist. Wurden 2011 in Deutschland pro Tag noch 148 Millionen SMS verschickt, hat sich das Wort SMS auch schon wieder überholt. 2015 waren es „nur“ noch knapp 40 Millionen. Heute heißt es „Schreib mir über WhatsApp“ – was sich in 667 Millionen Nachrichten pro Tag widerspiegelt. Selbst der Verdacht auf eklatante Sicherheitsmängel und die Übernahme durch Facebook konnte den Messenger nicht aufhalten. Nicht nur meine Textnachrichten, auch Bilder, Videos, Sprachnachrichten und Standortübermittlungen, geben mir die Möglichkeit mich der Welt mitzuteilen.

Die Möglichkeit sich mitzuteilen bietet sich zudem im Internet. Nicht nur die vielen Sozialen Netzwerke, bei denen vorrangig Facebook, Google+, twitter oder Instagram (und viele, viele andere) zu nennen sind, auch Dienste wie zum Beispiel Skype eröffnen Möglichkeiten der Kommunikation von hohem Stellenwert. Man kann über das Internet nicht nur telefonieren, sondern sein Gegenüber in Echtzeit sehen. Verbringen Großeltern den Winter in warmen Ländern, bekommen sie die Entwicklung der Enkel live mit. Leben Verwandte in fremden Erdteilen, kann man den persönlichen Kontakt halten. Arbeitsbesprechungen lassen sich zwischen Partnern verschiedener Städte und Ländern via Bildschirm organisieren. Die Möglichkeiten sind – wie das Internet – unendlich.

Dies alles nun schöne neue Zeit zu nennen wäre etwas zu oberflächlich gedacht. Letztendlich zählt das gesprochene und geschriebene Wort, das gereifte Sprachvermögen und der sichere Umgang damit. Der Mensch kann ohne andere Menschen nicht leben und der soziale – reale – Kontakt muss gegeben bleiben, sonst verkümmert er. Viele Erwachsene denken gerne wehmütig an die schöne alte Zeit zurück, als sie sich verabreden mussten, um ihre Freunde zu sehen. Beklagen die ständige Erreichbarkeit heutzutage und führen gerne Beispiele an, die von Verbrechen – durch das Internet entstanden – erzählen. Die schöne alte Zeit ist Vergangenheit – ganz einfach vorbei. Es ist eine Frage der Relation und der eigenen Verhältnismäßigkeit geworden. Können sich Erwachsene der Entwicklung noch verweigern, ist das für Kinder und Jugendliche nicht mehr möglich. Sie wachsen mit der Technik und deren Möglichkeiten auf. Eltern sind besser beraten Kindern so früh als möglich den sicheren Umgang damit begleitet beizubringen, als zu verbieten und sie dann aus Unwissenheit und Angst den Tücken auszusetzen. Der reale Kontakt und Umgang muss dennoch gegeben bleiben, der durch die Möglichkeiten der modernen Kommunikation aufgewertet werden kann.

Die Form der Kommunikation ist so individuell wie der Charakter jedes einzelnen. Nicht der ist der Held, der im sozialen Netzwerk 563 „Freunde“ vorweisen kann, sondern der, den im realen Leben „die“ zwei, drei Freunde lebenslang begleiten. Trotzdem können Freundschaften über das Internet entstanden, eine unglaubliche Bereicherung sein und Kommunikation und Austausch fördern. Sorgsamer Umgang damit ist zwingend notwendig und öffentliche Kommunikation darf nicht als persönliche Frustabladestation genutzt werden. Gleichgültig was ich von mir gebe, jedes Wort, jede Äußerung, jeder Kommentar – ob gesprochen oder geschrieben – ist ein Ausdruck meiner persönlichen Visitenkarte! Und an diesem Punkt könnten sich nostalgische Erwachsene und moderne Kinder wunderbar ergänzen. Erwachsene, die den sicheren, höflichen, kommunikativen Umgang beherrschen, lassen sich von Kindern den sicheren, technischen, medialen Umgang zeigen. Eine Ergänzung, die jedem gedient – in der schönen neuen realen Welt.

Die zwei Groschen von früher wurden durch mein Handy abgelöst. Ein Handy dabei zu haben, bedeutet längst nicht mehr, dass ich nur telefonieren möchte. Es ist mit meinem E-Mail-Programm verbunden, meine Wettervorhersage, meine Kamera, das Fenster zum Internet mit allen verbundenen Netzwerken und ich komme an alle digitalen Arbeitsdateien – völlig gleichgültig wo ich mich aufhalte. Die App-Welt eröffnet vielfältige Möglichkeiten, die tägliche Erfordernisse zu unterstützt. Gehe ich spontan nach der Arbeit einkaufen, sichert mir eine vorherige Abfrage in der Familie, nichts zu vergessen. Via Messenger weiß ich fast lückenlos, wo sich meine Kinder aufhalten. Bin ich unterwegs, kann ich sofort auf dringende Anfragen reagieren und handeln. Und mich mitteilen, was immer mir auch gerade passiert. Ich persönlich, ein frühes ’60 Kind, würde die Zeit nicht zurück drehen wollen. Ich nutze diese modernen Möglichkeiten in vollen Zügen und lasse mich davon faszinieren. Das Festnetz-Telefon klingelt bei uns nur noch selten. Den Spruch „Da fällt mir doch fast der Telefonhörer aus der Hand!“, sprich: ich bin erstaunt über etwas, wird man Kindern bald erklären müssen. Und trotzdem schätze ich drei Dinge in meiner Kommunikation besonders: Den Stummschalter des Handys, den Ausschalter des Computers, eine reale Verabredung und Zeit mit meinem Gegenüber über Gott und die Welt zu reden. Kommunikation ist ja doch sehr viel mehr als jegliche Technik uns geben kann. Kommunikation ist Gestik, Mimik, Sprache, Gefühl, Ausdruck und vieles mehr – sehr menschliche Dinge, die man zum Glück in keine App quetschen kann.

Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlendorf – Februar 2016

Die Februar-Ausgabe 2016 der Stadtteilzeitung beschäftigt sich mit dem Leitthema „Internet und Kommunikation“. Ab dem 1. Februar ist die Ausgabe hier online zu finden und an allen bekannten Auslagestellen. Alle Ausgaben der Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlendorf von 2003 bis heute liegen im Archiv der Stadtteilzeitung.

Up-date 22. Januar 2016: Gerrit Jan Appel hat aufgrund dieses Beitrags einen ebenso lesenswerten auf seinem Blog  WORTGEPÜTTSCHER geschrieben. „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“ – Sehr lesenswert! 

Herzlichen Dank! 🙂

Mein digitaler Begleiter

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Es war ein wunderschöner Nachmittag bei einer Freundin und ich lief gut gelaunt nach Hause. Nach guten Gesprächen und vielen Neuigkeiten, schaute ich schnell auf mein Handy … könnte ja sein, dass mich jemand zwischenzeitlich vermisst hat oder weltbewegende Mails oder Nachrichten gekommen sind. Als ich wieder aufschaute, winkte mir in 50 Metern Entfernung eine andere Freundin zu. Wir liefen zueinander, begrüßten uns herzlich und einer ihrer ersten Sätze lautete: „Ich war mir unsicher, ob du das bist. Aber bei der Körperhaltung, dachte ich, ist sie es bestimmt.“ sprach’s, lachte und wir tauschten wieder Neuigkeiten und Spannendes – was halt so los war. Als ich weiterlief, kam mir ihr erster Satz wieder ins Gedächtnis. Hm, soweit ist es jetzt also: Man erkennt mich von weitem an meiner Körperhaltung. Wie ich laufend auf mein Handy schaue in dem Bemühen nichts aus der digitalen Welt zu verpassen.

Dabei bin ich vollkommen undigital aufgewachsen. Mein Lieblingsspielzeug war Schere und Papier, Puppen, Bälle, Bücher … Wir haben uns miteinander oder mit Dingen beschäftigt, die wenn überhaupt, vielleicht klingeln konnten. Mehr nicht. Ich kann mich erinnern, dass meine kleine Schwester und ich „Vater, Mutter, Kind“ mit Buntstiften an der Fensterbank gespielt haben. Und wir hatten unendlich viele Papier-Anziehpuppen. Meine Mutter musste sie uns immer vormalen und dann konnten wir ihnen Kleider zeichnen, ausschneiden und mit den Papierlaschen anziehen. Wenn sie kaputt gespielt waren, haben wir die Mutter wieder gelöchert, uns eine neue Modepuppe zu malen. Klappte lange, bis sie auf den Trichter kam, dass wir in der Lage waren sie uns selber zu malen. Dabei waren ihre immer schöner. Wir haben zweckentfremdet, was wir in die Finger bekommen konnten. Kartons wurden Puppenstuben, Stoffreste zu Teppichen, Steine und Stöcke Möbelstücke. Mein persönliches Highlight war immer, wenn der neue Otto-Katalog kam und ich den alten haben durfte. Stundenlanges ausschneiden … ich habe ganze fiktive Familien und Hausstände ausgeschnitten und mit den Bildern gespielt. Gefehlt hat uns dabei nichts – wir kannten ja nichts anderes.

Den ersten Fernseher im Wohnzimmer habe ich sehr spät bewusst erlebt. „Dick und Doof“, „Bonanza“, „Bezaubernde Jeanny“, „Speedy Gozales“ … waren meine Kinderhelden. Und viel mehr Technik gab’s in meiner Kindheit eigentlich nicht. In jugendlichen Jahren kam ein Kassettenrekorder hinzu. Was war das für eine Herausforderung sich Lieder aus dem Radio übergangslos auf einer Kassette zu sichern. Begeistert war ich immer, wenn ein Wecker, Radio oder ähnliches kaputt war. Schraubenzieher aus dem Keller holen, Innenleben erforschen und die Einzelteile weiterverwerten.

Die nächste größere technische Herausforderung stellte sich mir in der ersten Ausbildung in Form einer Reproduktionskamera. Diese raumfüllenden Geräte waren früher Teil der Produktionskette zur Erstellung von Druckerzeugnissen. Heute dürften sie alle museumsreif sein. Etwa in dieser Zeit erlebte ich den ersten Computer. Mein Onkel, bei dem ich die zweite Ausbildung absolvierte, schaffte sich den ersten kleinen Macintosh etwa 1985 an und … er ließ mich das Teil erforschen. Ich liebte beide – den Onkel, der mich das Gerät erforschen und probieren ließ und dieses kleine technische Wunder. Von da an hatte ich immer die Möglichkeit, irgendwo Hand an einen Computer zu legen. 1993 war dann ein rundum revolutionäres Jahr. Nicht nur, dass ich mit der Liebe meines Lebens zusammen zog, die Liebe meines Lebens kaufte uns auch noch den ersten eigenen Heimcomputer. Wieder liebte ich beide … den Mann sowieso und den Computer … bis heute!

Das erste Handy kam mit dem ersten Kind ins Haus, also mit dem Kind im Bauch – für den Notfall. Nein, nicht dieses monströse Teil mit Antenne. Unser erstes Handy passte schon in eine etwas größere Hosentasche, die dann zugegeben etwas ausgebeult aussah. Der Gatte kam mit den Karton nach Hause, streckte mir diesen entgegen und sagte „Mach’ mal!“ Ich glaube im Nachhinein, das war der Moment in dem ich fortan die elektronischen und digitalen Dinge im Haushalt übernahm. In den ersten Handy-Jahren habe ich dieses Teil wohl nur mit mir herumgetragen, weil man das eben so machte – für den Notfall. Damit telefonieren war eh zu teuer, besonders für einen Menschen, der in der Pubertät noch ein Telefonschloss an der Drehscheibe erlebt hat, bzw. damit aufgewachsen ist, immer zwei Telefongroschen für die Telefonzelle in der Hosentasche zu haben – für den Notfall.

Mit den Kindern, eher aber wohl, weil es an der Zeit war, nahm die technisch, digitale Entwicklung seither eine nicht mehr fassbare Geschwindigkeit auf, die auch vor uns keinen Halt machte. Mein Beruf hat sich seit Mitte 80er Jahren komplett verändert und kommt ohne digitale Technik nicht mehr aus. Und auch im privaten werden immer mehr Dinge am Computer geregelt, was früher undenkbar gewesen wäre. Aus dem eigenen Interesse heraus, haben wir auch unsere Kinder sehr früh an dieser Entwicklung teilhaben lassen. Bewusst, kontrolliert und gesteuert. Heute passiert es durchaus, dass ich die Installation des Routers, des neuen Druckers oder anderes meine Tochter machen lasse. Und – wir haben trotz bald überstandener Pubertät, keine Telefonschlösser gebraucht. Geht ja auch schlecht bei Handys. Wir bezahlen die Handy-Verträge für die Smartphones, haben den Kindern früh den kontrollierten Zugang zu verschiedenen Netzwerken erlaubt und wissen, dass sie sich heute sicher in diesen Medien bewegen. Natürlich haben wir Lehrgeld bezahlt, sowohl in der Kommunikation als auch bei unbedachten Klicks z.B. auf Spiele. Aber dieses Lehrgeld ist tausendmal mehr wert, als wirkliche Schwierigkeiten aus Unwissenheit. Und auch wenn es sich im Zusammenhang komisch anhört – wir haben über diese Dinge sehr viel geredet.

Mittlerweile bin ich ständig umgeben von einem Computer, einem Tab oder meinem Handy. Ich habe Spaß daran diese Dinge zu nutzen und damit zu arbeiten, beruflich wie privat. Ich kommuniziere gerne, vielfältig und neugierig. Bin gespannt, wenn ich wieder einmal etwas ganz neues ausprobieren kann. Staune, wenn eine Entwicklung, die ich gerade verstanden habe, schon wieder überholt worden ist. Freue mich über kleine Apps, die für mich sinnvoll, eine Bereicherung darstellen. Und bewundere die Kinder und Jugendlichen, die viel schneller als ich diese Dinge begreifen und nutzen.

Ich finde meine techniklose Kindheit klasse, aber hüte mich davor, sie meinen Kindern oder ggf. Enkeln zu wünschen. Es ist unrealistisch und vergangene Zeiten holen wir nicht zurück. Sie lesen trotzdem, können sich mit Brettspielen beschäftigen und verfügen über einen sehr großen Wortschatz (ohne Abkürzungen). Die technikbeladene Zeit, die ich jetzt erlebe, finde ich genauso klasse und freue mich, dass ich sie mit Spaß erleben darf. Ich lese täglich in einem echten Buch, kann mich stundenlang techniklos bewegen und beschäftigen – wenn ich will. Ins Seniorenheim werde ich einmal nur unter der Bedingung einziehen, dass flächendeckend WLan vorhanden ist – falls es dann nicht schon was Neues gibt. Mit meinem digitalen Begleiter, der mir lückenlosen Kontakt zu Außenwelt ermöglicht.

Meine Tochter kommt zu mir an den Computer und fragt, was ich mache. Ich erzähle ihr, dass ich darüber schreibe, dass ich schon an der Handy-Körperhaltung von weitem zu erkennen bin, und dass mir das zu denken gibt. Die sagt nur: „Und dabei heißt es immer – die Jugend von heute!“ schaut auf ihr Handy und lächelt … ich nehme an eine SMS vom Freund … das gabt’s bei uns auch nicht.